Back To Top
Oops...
Slider with alias wwk eishockey not found.

Die Eishockey-Leidenschaft in Alberta

Alberta ist nicht nur bekannt für seine Prärie und die atemberaubenden Berglandschaften der Rocky Mountains, die für Skifahrer und Snowboarder paradiesisch sind. Die abwechslungsreiche Provinz im Westen Kanadas ist auch legendär als Eishockey-Hotspot Kanadas. Ihre leidenschaftlichen Eishockeyfans sind weit über die Grenzen des Ahornlands bekannt. Herzstücke der Eishockeykultur in Alberta, wo Wintersport eine zentrale Rolle spielt, sind natürlich die beiden NHL-Clubs Calgary Flames und Edmonton Oilers.

Besucher erleben das Programm „Learn How To Be A Hockey Player“ mit Pinnacle Hockey in Canmore.

Calgary Flames: Ein Team mit Geschichte

Die Calgary Flames, gegründet 1972 als Atlanta Flames und 1980 nach Calgary umgezogen, haben eine reiche Geschichte im Eishockey. Der größte Erfolg des Teams war der Gewinn des Stanley Cups in der Saison 1988-1989. Die Flames haben außerdem drei Conference-Meisterschaften und acht Divisionstitel gewonnen. Zu den bekanntesten Spielern der Vereinsgeschichte gehören Jarome Iginla, der Allzeit-Topscorer des Teams, und Miikka Kiprusoff, der Torhüter mit den meisten Siegen.

Aktuell zählen Spieler wie Mikael Backlund, Jonathan Huberdeau und Nazem Kadri zu den Stars des Teams. Die Flames spielen im Scotiabank Saddledome, einem beeindruckenden Stadion im Stampede Park im Südosten von Calgary. Das Stadion, das 1983 eröffnet wurde, bietet Platz für knapp 20.000 Zuschauer und ist bekannt für sein sattelförmiges Dach – es ist eines der Wahrzeichen der Prärie-Metropole. Das Stadion wurde für die Olympischen Winterspiele 1988 gebaut und hat seitdem zahlreiche Renovierungen erfahren. Es liegt am Ufer des Elbow River und ist leicht zu Fuß aus Downtown oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Edmonton Oilers: Eine Dynastie des Eishockeys

Auch die Edmonton Oilers wurden 1972 gegründet, 1979 traten sie der NHL bei. In den 1980er Jahren dominierten die Oilers die Liga und gewannen fünf Stanley Cups (1984, 1985, 1987, 1988 und 1990). Diese Erfolge wurden maßgeblich von Legenden wie Wayne Gretzky und Mark Messier geprägt. Heute ist der Kölner Leon Draisaitl einer der Top-Stars des Teams. Der Deutsche hat sich als einer der besten Stürmer der Liga etabliert. Die Oilers tragen ihre Heimspiele in der Rogers Place Arena aus, die 2016 eröffnet wurde und Platz für gut 18.000 Zuschauer bietet. Das Stadion befindet sich im Herzen von Edmonton.

Die Stadien: Scotiabank Saddledome und Rogers Place

Das Rogers Place Stadion in Edmonton ist ein hochmodernes Stadion, das erst 2016 eröffnet wurde. Es befindet sich im nördlichen Teil der Innenstadt von Edmonton und ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Das Stadion ist nicht nur bekannt für seine beeindruckende Architektur, sondern auch für seine hervorragende Akustik. Es ist deshalb auch ein beliebter Veranstaltungsort für Konzerte und andere Großveranstaltungen.

Leidenschaftliches «Battle of Alberta»

Die Fans in Alberta sind für ihre Leidenschaft und ihre Treue zu ihren Teams bekannt. Die Spiele zwischen den Calgary Flames und den Edmonton Oilers, bekannt als die «Battle of Alberta», sind legendär und ziehen jedes Mal große Menschenmengen an. Diese Rivalität ist ein fester Bestandteil der Eishockeykultur in Alberta und sorgt für unvergessliche Momente auf dem Eis. Beim «Battle of Alberta“ ist nicht nur das Stadion ausverkauft. Auch sämtliche Bars, in denen die Live-Übertragung über die großen TV-Monitore flimmert, platzen dann aus allen Nähten. Anders als zuweilen bei Fußballspielen in Europa bleiben die Fans aber stets friedlich. Fights gibt es allenfalls zwischen den Spielern auf dem Eis.