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Whistler-Live-Blog! SKI KANADA berichtet im Winter 2022 aus Whistler Blackcomb

News, Tipps und Stories live aus dem SKI KANADA-Winterquartier 2022 in Whistler

Hier findet Ihr aktuelle News, Tipps, Stories und Impressionen aus Whistler – unserer Ski-Heimat für diesen Winter 2022. Die aktuellsten Beiträge stehen immer oben. Weiter unten gibt es noch viel mehr. Habt Ihr Fragen, Hinweise oder Wünsche? Schreibt uns! Hier per email, auf Facebook oder Instagram.

 

+++ Blackcomb Glacier: Der kurze Aufstieg lohnt sich! +++

Wenn Du auf dem Horstman Gletscher in Blackcomb Leute vom Showcase T-Bar aus den Berg hinaufstapfen siehst, lauf ruhig hinterher. Der kurze Hike lohnt sich, meint Brigita. Auf der anderen Seite wartet eine wunderschöne, mittelschwere Geländeabfahrt.

+++ Unser Tipp: Extremely Canadian +++

Whistler Blackcomb bietet unendlich viel Terrain für Steep and Deep Skiing. Aber Vorsicht! Viele Eingänge zu Couloirs und traumhaften Bowls sind von oben nicht so leicht zu erkennen. Außerdem gibt es zahlreiche Cliffs. Um das ganze Potenzial nutzen zu können, sollte man sich auskennen. Wer neu in Whistler ist, dem empfehlen wir ein Camp bei Extremely Canadian zu buchen. Die Coaches sind grandiose Freerider. Sie machen dich nicht nur zu einem besseren Skifahrer oder Snowboarder, sondern ermöglichen dir auch den Zugang zu den besten Abfahrten, die Whistler zu bieten hat. Mehr über Extremely Canadian findest du hier in Andys Story

+++ Powder-Alert für Whistler am 30.01.2022 +++

Endlich kommt Neuschnee nach rund zwei Wochen viel zu warmer Temperaturen mit Regen bis zum Gipfel. Am Wochenende könnte in den Höhenlagen bis zu einem halben Meter Neuschschnee fallen. Allein für die Nacht von Sonntag auf Montag sagt Whistler Blackcomb bis zu 30 Zentimeter Neuschnee voraus. Selbst im Whistler Village könnte es 25 Zentimeter geben. Für Whistler und den Sea to Sky-Highway nach Vancouver wurde eine offizielle Warnung für heftigen Schneefall herausgegeben.

+++ Whistler Pride macht Whistler bunt +++

In dieser Woche ist Whistler besonders bunt. Vom 23. bis 30. Januar steigt im größten Skigebiet Nordamerikas die Whistler Pride Week. Was 1992 als kleines Fest begann hat sich zu einer der größten auf Schwule und Lesben ausgerichteten Skiwochen der Welt entwickelt. Die LGBTQ2+-Comunity hat Whistler wieder einmal gerockt. Wir waren dabei und finden: coole Leute, gute Stimmung und jede Menge Spaß! Schaut Euch diese Drag Queen im Auslauf der Whistler Mountain Talabfahrt an und ihr habt eine Idee davon, wie bunt Whistler sich in diesen Tagen präsentiert hat.

+++ Whistler Blackcomb-Skiurlaub in Corona-Zeiten +++

Bei blauem Himmel und staubendem Schnee fühlt sich Skifahren in Whistler so fantastisch an wie eh und je. Und trotzdem ist wegen Corona natürlich vieles anders als sonst. Das Wichtigste aber: Das Skigebiet ist offen, alle Lifte laufen. Und das ist nicht selbstverständlich. Nicht nur, weil die Behörden einen Strich durch die Rechnung machen könnten, sondern weil Whistler wie alle anderen Tourismus-Unternehmen große Personalprobleme hat. Wegen der Pandemie sind weniger junge Leute zum Jobben nach Whistler gekommen als sonst und die hoch ansteckende Omikron-Variante sorgt zudem für hohe Quarantäne-Ausfall-Quoten. Wo sonst Dutzende Lifties freundlich dafür sorgen, dass an Hochsaison-Tagen jeder Sessellift voll besetzt ist, haben wir jetzt keinen einzigen getroffen. Die Mädels und Jungs aus Australien, Neuseeland und Europa, die gerne neben Kanadiern und Amis hier jobben, fehlen uns mit ihren lockeren Sprüchen und ihrem herzlichen Lachen! Die Vail Resorts, die Whistler Blackcomb betreiben, tun aber alles, um den Betrieb und den hohen Service-Standard aufrecht zu erhalten.


Anders als andere Skiresorts in Kanada lässt Whistler Blackcomb auch Ungeimpfte auf den Berg, was zum Teil heftig kritisiert wird. In Gondeln muss man eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Buffs und Schals aber werden akzeptiert. Rund 90 Prozent der Leute tragen keine medizinischen Masken. Bei vielen hängt der Zinken ohnehin raus, einige ziehen die Buffs sogar ganz ab, sobald die Gondeln die Stationen verlassen haben. Offenbar haben einige ihre Restintelligenz im Tal gelassen. Jede Ansteckung mehr, gefährdet die Saison für alle.

Obwohl alle Fenster in den Gondeln offenbleiben müssen, ist der Schutz aufgrund der laxen Maskenvorgaben und der Disziplinlosigkeit der Menschen alles andere als optimal. In Liftschlangen und Sesselliften müssen gar keine Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden. Wohl aber in Innenräumen. Und wer in einer Hütte essen will, muss auch einen Impfnachweis vorlegen, so wie in jedem anderen Lokal in British Columbia. Die Impfnachweise werden auch gewissenhaft kontrolliert. Mein EU-Impfnachweis wurde zusammen mit dem Personalausweis gecheckt und problemlos akzeptiert.

Mal finden die Impfnachweis-Kontrollen sinnvollerweise wie in der in Glacier Creek Lodge auf dem Blackcomb Mountain vor der Tür statt, mal wie in der Rendezvous Lodge auf dem Whistler Mountain drinnen. So staut sich dort alles an vollen Tagen im Innenraum. Dass dann Dutzende eng zusammen stehend auf der Treppe warten, ist sicherlich auch nicht optimal. Wer drinnen essen will, muss einen Tisch online vorab reservieren oder noch kurzfristig an einem Desk an den Eingängen des Restaurants. Wer alle Hürden genommen hat, findet in den Restaurants dann Tische mit vorbildlich großem Abstand zueinander. Kaum hat man seinen Tisch nach dem Essen verlassen, wird alles desinfiziert. Top!

Wer nur schnell zur Toilette oder an die kostenlosen Wasserspender will, kann durch andere Eingänge unkontrolliert und unkompliziert in die Hütten.

Auch im Village macht sich die Pandemie bemerkbar. Restaurants begrenzen die Anzahl an Gästen pro Tisch auf sechs Personen. Die Abstände zwischen den Tischen sind vergrößert. Viele Lokale haben draußen Zusatztische mit Heizpilzen zum Abendessen aufgebaut. Mitte Januar war es ungewöhnlich warm. Da ging das, zumal Nordamerikaner gerne früh schon zwischen 17 und 19 Uhr essen. Ob das bei Minus 10 Grad noch funktioniert, wage ich zu bezweifeln.

Der Après Ski findet jetzt auch meist vor der Tür statt. Aber auch für den Zugang zu den Terrassen muss man seinen Impfnachweis vorlegen. Vor allem an den Wochenenden, wenn viele aus den Metropolregionen Vancouver und Seattle raufkommen, wird eine Restaurant-Reservierung zum Glücksfall. Es ist einfach nicht genügend Kapazität da. Aus Vorsichtsgründen bleiben aber ohnehin viele in ihren Appartements und essen dort. Die Tiefkühlpizza-Regale in den drei Supermärkten im Ort – Nesters Market, Fresh St. Market und dem kleinen Grocery Store mitten im Village – habe ich noch nie so leergefegt gesehen.

Skiurlaub in Pandemie-Zeiten ist in Whistler zweifellos anders und eingeschränkter. Wenn aber über Nacht Neuschnee kommt und man früh am Morgen durch den Tiefschnee powdert, ist das Gefühl der Freiheit wieder grenzenlos. Und seien wir ehrlich: Hauptsache das Skigebiet ist offen und wir können trotz Corona Skifahren und Snowboarden!

+++ Whistler-Tipps von Freeridestar Eric „Hoji“ Hjorleifson +++

Seit einigen Tagen bin ich jetzt auf Entdeckungstour in Whistler Blackcomb. Und jeden Tag, jede Stunde, ja fast jede Minute finde ich neue Lines rechts und links der Pisten. Whistler Blackcomb scheint unendlich viele Optionen zu bieten. Ein normaler Skiurlaub reicht nicht mal, um einen Bruchteil der Möglichkeiten in Nordamerikas größtem Skigebiet zu erkunden. Wieso also lange suchen, wenn man die Locals fragen kann? Das habe ich getan. Exklusiv in SKI KANADA verrät Freeridestar Eric „Hoji“ Horleifson seine Tipps für den „perfect day“ in Whistler. Hier findest Du unsere Story über „Hojis“ perfekten Skitag in Whistler.

Traumhaft mit Neuschnee: Lakeside Bowl in Blackcombs 7th Heaven Areal,

+++ Warm welcome in Whistler +++

Das war wirklich ein „warm welcome“ in Whistler. Nicht nur von Freunden wie Tania, Helene und Darryl in Whistler, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes. Nach der außergewöhnlichen Kälte zu Beginn der Jahres in Whistler mit Temperaturen von – 15 Grad, fressen Plusgrade den traumhaften Schnee auf. Zum Glück hat Whistler in dieser Saison schon Unmengen an Schnee bekommen. So bleibt der ganze Berg trotz tagelang Temperaturen von weit über Null befahrbar. Oben ist es top, in der Mitte harschig und unten sulzig. „Spring Skiing“ mitten im Januar  – crazy! Aber wenigsten an einem der letzten Tage kamen ein paar Zentimeter Neuschnee. Und selbst bei diesen mittelmäßigen Schnee- und Wetterbedingungen ist Whistler Blackcomb immer noch ein grandioses Skigebiet – wenn man weiß, wo man hingehen muss… Mehr dazu, bald hier!

+++ Gut angekommen! Skireisen nach Kanada in Corona-Zeiten +++

Zugegeben: Es war schonmal einfacher nach Kanada einzureisen. Aber auch in Corona-Zeiten steht einer Skireise nach Kanada nichts im Weg! Wir haben es ausprobiert und (fast) alles hat reibungslos funktioniert. Hier findet Ihr eine Service-Story mit allen Hinweisen, was Ihr für eine Einreise nach Kanada wissen und erledigen müsst.

Wir haben uns strikt an alle Vorgaben gehalten und konnten problemlos einreisen. Nachdem wir alle geforderten Dokumente – wie in unserer Service-Story aufgelistet – vorher in der Arrive Can-App eingegeben und auch die von Air Canada vor unserem Abflug gewünschten Nachweise unseres Impfstatus online hochgeladen hatten, reichte bei Ankunft in Calgary das Einscannen unsrer Reisepässe. Offensichtlich lagen in den Systemen alle Dokumente von uns vor. So dauerte die Einreisekontrolle nur wenige Minuten.

 

Erfahrungsbericht: Arrival PCR-Test in Kanada

Arrival PCR-Test in Calgary für Connecting-Flights

Die Arrival-PCR-Tests wurden im Januar weiterhin nur stichprobenartig durchgeführt. Einer von uns konnte ohne einreisen, einer wurde in Calgary vor dem Weiterflug nach Vancouver getestet. Da wir uns – wie empfohlen – schon vorab für den Arrival-Test online registriert hatten, reichte beim Testcenter die Angabe des Login-Namens. So mussten keine weiteren Daten angegeben werden. Der Abstrich dauerte nur Minuten. Dann aber der Schock: Bis zum Ergebnis könne es 3 bis 5 Tage dauern, sagte man man uns beim Testcenter in Calgary. Und bis dahin muss man sich am Zielort in Selbstisolation, also in Quarantäne begeben! 3 bis 5 Tage – da ist ein normaler Skiurlaub halb vorbei!

Zum Glück aber kam das Ergebnis nach knapp 24 Stunden – also am folgenden Nachmittag. Damit konnten wir uns beide nach Ankunft in Whistler am nächsten Tag schon frei bewegen.